mit ungefähr zweihundert bewohnern ist das graffiti-hochhaus in rheinfelden zusammen mit seinen zwei nachbarhochhäusern schon fast ein kleines dorf. früher unter dem ökonomischen zwang der sechzigerjahre gebaut zeigt es sich heute, dass ohne eine entwicklung von strukturen vorort die wohnqualität leidet.
möchte man im bereich der verdichteten wohnens noch wirtschaftlichkeit erzielen, so geht dies heute nicht mehr mit einen administrativen entscheidungen. mit einem vorortbüro nehmen wir position am point of life auf und etablieren strukturen, die ein so bunt gemischtes leben braucht.
das campinello ist ein quartierszentrum im herzen des fecampringes in rheinfelden/baden und steht allen bewohnern des fecampringes offen. gemeinsam haben die ml. weidenmüller gmbh und die wobau rheinfelden einen ort geschaffen, andem gefeiert mit kindern nachhilfeunterricht und infoabende abgehalten werden können.
Als gemeinsame Einrichtung der Wohnbau Rheinfelden sowie der ML. Weidenmüller Gmbh beginnt mit dem 9. März 2006 das Campinello die Arbeit als Quartierszentrum des Fecampringes. Speziell für die Bedürfnisse der Bewohner der drei Hochhäuser (Nr. 26 + 30 städt. Wobau; Nr. 28 Grafitti-Hochhaus) entsteht hier ein Ort der Begegnung, des Austausches, der Information, der Kinderbetreuung und Freizeitgestaltung, kurz ein Ort der gelebten Nachbarschaft. Das Familienzentrum Rheinfelden eV., das schon eine ähnliche Einrichtung betreibt, konnte als Kooperationspartner gewonnen werden. Bis dato ohne kommunale Unterstützung kommt so aus rein privater Initiative eine längst überfällige Einrichtung zustande.
Neben den bereits zum Start verfügbaren Angeboten ist für alle Bewohner des Fecampringes viel Platz für Eigeninitiative. Ob gemeinsam organisierte Kinderbetreuung von Berufstätigen, Fussball-Life-Übertragung oder besonderen Familienfeiern, wir werden uns bemühen alles zu unterstützen was im weitesten Sinn der Gemeinschaft zugute kommt. Aber auch für Menschen, die einfach nur die Möglichkeit suchen beim Kaffee Neuigkeiten auszutauschen steht das Campinello offen. Interessierte wenden sich direkt an Frau Hanisch (Familienzentrum) und Herr Giese (Wohnbau Rheinfelden), die vorort die verschiedenen Initiativen koordiniert und auch selbst betreuend tätig sind.
Als externen Moderator bringe ich einen unverstellten Blick auf das Ganze mit. Aus meiner Neutralität heraus kann ich allen Beteiligten Gehör verschaffen und Vertrauen aufbauen, bisher nicht Gesagtes einzubringen. Mit Empathie führe ich Sie zu neuen, eigenen Lösungsansätzen, die alle Beteiligten mitnehmen. Ob diese eine gangbare Perspektive darstellen, entscheidet Ihr Sachverstand. Ich selbst bleibe ein Katalysator: Inhaltlich unbeteiligt aber hoch engagiert.
- Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass Organistionen mit mehr als zwei Frauen im Vorstand überdurchschnittlich erfolgreich sind. Frauen sind aber kein Wundermittel sondern nur Teil eines grösseren Themas: Förderung von Vielfalt! Mein Angebot heisst deshalb Kalibrierung von heterogen Teams und nicht Frauenförderung. Kalibrierung meint aufeinander abstimmen von Arbeitsstil, Inhalt, Geschwindigkeit, Kommunikation und Orientierung. Dabei geht es darum möglichst alle Resourcen des Teams in den Arbeitsablauf einzubeziehen, ohne Berücksichtigung von Alter, Geschlecht oder Kulturhintergrund. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass amerikaische Wissenschaftler nachgewiesen haben, dass es auch einen kollektiven Intelligenzfaktor (C-Faktor) gibt, der das Teamergebnis massgeblich beeinflusst und der völlig unabhängig von der individuellen Intelligenz gefördert werden kann. Kalibrierung von Teams wendet sich sowohl an eingespielte Mannschaften, wie auch neue aufgestellte Projektteams. In beiden Fällen ist es Ziel, dass das Team selbst herausfindet, wie es flüssiger und kreativer zusammenarbeiten kann. Als Trainer stelle ich neben analytischen Verfahren, die die Unterschiedlichkeit herrausstellt Übungen in den Raum an dem das Team neue Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Kommunikationsweisen erlernen kann. Kalibrierung findet in einer vertrauensvolle Umgebung statt und eignet sich nicht für Auswahlverfahren.
Neues Denken bringt neue Ergebnisse hervor. Versuchen Sie es einmal mit diesem Gedanken: Erträge und Gewinne sind nicht Ziel einer Organisation sondern werden nur als Kennzahlen zur Steuerung verwendet! Realitätsfremd und abwegig? Es bräuchte dazu neues Denken. Denn woher nimmt man die Zielvorgaben? Was ist sinnvolles Handeln? Feuerwehreinsätze erscheinen nur solange sinnvoll, bis sich jemand die Zeit genommen hat nachzurechnen, was sie gekostet haben. Mit diesem Mitteln lässt sich langsam aber nachhaltig beseitigen, was die Feuerwehreinsätze erst ausgelöst hat: ein Mangel an belastbaren und lernfähigen Strukturen. Im Sinne eines Excellence- Denkens sind Feuerwehreinsätze erst dann beendet, wenn die Ursachen analysiert, und die entsprechenden Strukturen angepasst wurden. Wer Excellence ernst nimmt, der findet in jedem Störfall den Rohstoff für strukturelles Wachstum. Qualitätsarbeit ist Organsationsentwicklung. Die permanente Weiterentwicklung der eigenen Strukturen liefert den Humus für Eigenständigkeit im Wettbewerb.
Nicht Frauen sondern Vielfalt fördern: Wie sich bereits herumgesprochen hat, sind Organisationen mit Frauen in der Führung überdurchschnittlich erfolgreich. Frauen sind aber keine Wundermittel, sondern Teil eines grösseren Themas: Förderung von Vielfalt. Mein Angebot heisst deshalb Kalibierung heterogener Teams anstatt Frauenförderung.